Hier ist der Grund, warum Du nach einer osteopathischen Behandlung immer Wasser
trinken solltest:
Wenn Du chronische Schmerzen in einem Bereich hast, gibt es auch eine chronische Spannung, welche vor allem die Muskeln und das Bindegewebe betrifft. Bindegewebe, auch Faszien genannt, sind wie eine Frischhaltefolie um alle unsere Muskeln gewickelt und verbinden unseren Körper von Kopf bis Fuß. Daher können sie sogar dazu führen, dass zum Teil ganz entfernte Körperstellen mit einander reagieren.
Kennst Du diese hartnäckigen und festen Stellen, an denen Du mit den Fingern über Deinen Nacken oder Deine Schultern streichen kannst? Das sind große Faszienknoten.
Normalerweise gleiten die Faszienschichten übereinander und ermöglichen so eine
reibungslose, leichte Bewegung.
Wenn die Faszienschichten gestresst oder verletzt oder überlastet sind, beginnen sie miteinander zu "verkleben", was zu diesen Spannungsherden führt. Infolgedessen werden sie weniger durchblutet. Es sammeln sich mehr Abfallprodukte aus dem normalen Zellstoffwechsel an, welche nicht ordentlich abtransportiert werden können. Das kann zu Schmerzen und Entzündungen beitragen.
Wenn wir diese Faszienknoten therapieren und damit die Verhärtungen zwischen den
Faszienschichten aufbrechen, werden unsere Blutgefäße mit den angesammelten
Abfallprodukten geflutet, die nun frei aus dem Gewebe abfließen können. Wir können uns schmerzhaft, wund, müde, unkonzentriert, emotionaler und durstig fühlen. Wasser hilft, das Gewebe zu hydratisieren, das zuvor zusammengeklebt war, was bedeutet, dass wir mehr Nährstoffe zur Reparatur erhalten und mehr Abfallprodukte zu den Nieren transportiert werden. Der Stoffwechsel wird somit angeregt und eventuelle, unangenehme Gefühle nach der Behandlung gelindert oder entstehen erst gar nicht.
Eine gute Durchblutung ist für eine gesunde Funktion von Muskeln und Bindegewebe von entscheidender Bedeutung und kann eine wichtige Rolle bei der Schmerzlinderung und Heilung spielen.
Hast du Fragen? Dann melde dich gerne bei PHEOS München!
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