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Sportosteopathie

von Chris Hettenkofer

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Bei den olympischen Spielen 1936 gehörten erstmals Osteopathen zum medizinischen Aufgebot. Seitdem ist die Osteopathie aus dem Sport nicht mehr weg zu denken und leistet ihren ganz eigenen Beitrag zur Leistung und zum Wohlbefinden der Athleten. Die Sportosteopathie eignet sich für Menschen jeden Alters und jedes Leistungsniveaus. Sie kann sowohl als Einzeltherapie als auch als ergänzende Therapie eingesetzt werden.

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Der Sportosteopath muss mit den sportartspezifischen Belastungsmustern und der Biomechanik
der Sportart vertraut sein. Umfassende Kenntnisse aus der Trainingslehre und Sportwissenschaft
sind notwendig, um einerseits diese Belastungen zu verstehen und anderseits Training und
Regeneration individuell anzupassen und zu steuern. Jeder Sport hinterlässt seine ganz eigene
Handschrift im Körper, mit spezifischen Haltungs- und Spannungsmustern und gehäuften
Verletzungsorten und -arten. Ebenso bringen die psychischen Belastungen aus Training und
Wettkampf ihre eigenen Anforderungen an Körper, Geist und Mensch. Durch mein Sportstudium
an der Deutschen Sporthochschule Köln, durch meine Erfahrungen aus dem Athletiktraining im
Spitzen- und Breitensport und im Personal Training sowie vor allem durch meine täglichen
Eigenerfahrung im Sport kann ich Bewegungen, bewegungs-assozierte Probleme und
Schmerzen, wie auch die psychischen Belastungen aus Training und Wettkampf nachvollziehen
und nachfühlen.

Inhalte:

Meine Sitzungen können sehr unterschiedlich ablaufen und fußen neben der klassischen
Osteopathie, unter anderem auf den Ideen von Mohammed Khalifa, Moshe Feldenkrais und
Tom Myers. Die gezielte manuelle Therapie, ein feines Belastungsmanagement (Training und
Regeneration) und Ausgleichstraining (jede Sportart ist einseitig und bedarf, aufgrund der
natürlichen Bewegungsoptionen des menschlichen Körpers, andere ausgleichende Bewegungen)
sind dabei wichtige Säulen meiner Therapie mit Sportlern.

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  1. Funktionseinschränkungen und -verluste: Wenn sich Bewegungsfehler schwer oder gar nicht mehr korrigieren lassen oder Bewegungsabläufe gestört sind.

  2. Akute und subakute Verletzungen: Sofort bis frühzeitig bei konservativer Vorgehensweise oder nach Operationen kann die Osteopathie die Heilung durch die gezielte Aktivierung der Selbstheilungssysteme unterstützen und beschleunigen.

  3. Wiederkehrende oder chronische Blessuren (Zerrungen, Schwellungen, Verspannungen etc.)

  4. Verletzungsanfälligkeit

  5. Mangelhafte Regeneration


Ziele
Das übergeordnete Ziel ist die freie, harmonische und leichte Bewegung. Das myofasziale
System und die unbedingten Reflexe müssen hierfür in Ordnung sein. Herrscht Unordnung im Körper, sind Spannungen, Schmerz oder Verletzung die Folge. Der Osteopath versucht diese Ordnung wieder herzustellen, sodass schlussendlich Bewegungsabläufe flüssig und koordiniert ablaufen.*

Wann macht Sportosteopathie Sinn?

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mit gemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

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