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Symptome von Magnesiummangel, Überdosierung & Dosierung

Aktualisiert: 18. Okt. 2023

Stress, viel Sport, Krankheiten wie Diabetes oder auch verschiedene Medikamente

können den Magnesiumhaushalt beeinträchtigen. Bestimmte Lebensmittel sind

sogar richtige Magnesiumräuber: denn Kaffee, Tee und Alkohol sorgen dafür, dass der

Körper noch mehr des wertvollen Mineralstoffs einfach ausscheidet.


Welche Symptome können bei Magnesiummangel entstehen?

  • Lidflattern

  • Wadenkrämpfen, Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen

  • Verstopfung

  • Schlafstörungen

  • ZNS- Störungen: wie innere Unruhe/Stress oder Müdigkeit

  • Beeinträchtigungen des Herz-Kreislauf-Systems, Bluthochdruck

  • Kopfschmerzen


Welche Funktionen hat Magnesium im Körper?

  • Magnesium spielt im Stoffwechsel und für die Funktion von Muskel- und Nervenzellen eine wichtige Rolle.

  • Magnesium ist maßgeblich am Knochenaufbau und deren Festigkeit beteiligt.

  • Über 60% des gesamten Magnesiums im Körper befinden sich in den Knochen.

  • Magnesium beugt Nierensteinen sowie Verkalkungen im Körper vor.

  • Magnesium übernimmt bei der Eiweißsynthese eine wichtige Rolle.

  • Die beruhigende und stabilisierende Wirkung von Magnesium auf das ZNS (zentrales Nervensystem) ist wissenschaftlich belegt und nachgewiesen.

  • Magnesium macht uns nachweislich widerstandsfähiger gegen Stress.

  • Verschiedene Studien belegen, dass Magnesium die Schlafqualität verbessern kann.

  • Das Mineral hemmt die Ausschüttung von Stresshormonen und kann sich dadurch positiv auf Schlafstörungen auswirken.

  • Dank seiner entzündungshemmenden Wirkung unterstützt Magnesium die Heilungsprozesse der Haut. Dieser Effekt lindert zudem auch Rötungen. Darüber hinaus kann sich Magnesium positiv auf das Abheilen von Hautunreinheiten, zum Beispiel Akne, auswirken.


In welchen Lebensmitteln findet sich viel Magnesium?

  • Getreideprodukte (Vollkornerzeugnisse)

  • Nüsse, Ölsaaten

  • Kakao

  • Hülsenfrüchte

  • grüne Gemüsesorten

  • getrocknete Früchte


Wie ist die Dosierung von Magnesium?

  • Laut der deutschen Gesellschaft für Ernährung: 300 mg (Frauen), 350 mg (Männer)

  • 300 mg Schwangere & Stillende

  • Magnesium auf mehrere Portionen pro Tag verteilen – um die Resorptionsrate zu erhöhen

  • Regelmäßige Anwendung über mehrere Monate da sich die interzellulären Magnesiumspeicher nur langsame füllen

  • Auf organische Verbindungen, wie Magnesiumcitrat und -glycinat setzen (organische Verbindungen lösen sich leichter als anorganische wie Magnesiumoxid)

  • Bei nächtlichen Wadenkrämpfen kann es hilfreich sein, Magnesium abends vor dem Schlafengehen einzunehmen. Denn der Magnesiumspiegel sinkt nachts immer leicht ab, so kann es leichter zu Krämpfen kommen.


Wodurch kann der Magnesium-Bedarf erhöht sein?

  • Magnesiumarme Ernährung

  • Stress

  • Leistungssport

  • Erhöhte Verluste (z.B. Durchfall)

  • Schwangerschaft & Stillzeit

  • Malabsorption (z.B. Zöliakie, CEDs)

  • Endokrine Störungen (z.B. Diabetes mellitus)


Welche Medikamente gelten als Magnesium-Räuber?

  • Protonenpumpenhemmer

  • Laxanzien

  • Diuretika


Welche Medikamente vertragen sich nicht mit Magnesium?


Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Anwendung von Magnesium und Arzneimitteln, welche die Ausscheidung von Magnesium über den Urin reduzieren, da es dann zum Anstieg der Magnesiumserumspiegel kommen kann. Zu diesen Arzneimitteln gehören z. B. Glucagon, Calcitonin, Doxercalciferol und kaliumsparende Diuretika.



Welche Nebenwirkungen kann eine Überdosis von Magnesium auslösen?

  • ab 300 mg pro Tag kann es zu Durchfällen und Magen-Darm-Beschwerden kommen

  • Eine Dosis von über 2.500 mg pro Tag kann sogar sehr gefährliche Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall oder Muskelschwäche haben

  • Schwindel und Müdigkeit

  • Wahrnehmungsstörungen

  • Verlangsamte Atmung

  • Verlangsamter Herzschlag


Möchtest du mehr über Magnesium erfahren oder hast das Gefühl, du könntest damit ein Problem haben? Dann vereinbare einen Termin mit unserer Expertin Melanie!




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Magnesiumhaltige Lebensmittel
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